Österreich ist ein absolutes Traumziel für Fahrradurlauber. Das Land verbindet beeindruckende Natur, kulturelle Vielfalt und eine hervorragend ausgebaute Radinfrastruktur auf einzigartige Weise. Ganz gleich, ob du gemütlich entlang von Flüssen radeln, sportlich durch alpine Landschaften fahren oder historische Städte entdecken möchtest – in Österreich findest du garantiert die passende Route.

Warum Österreich ideal für Radurlaub ist

Österreich bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten für Radreisende. Über 13.000 Kilometer ausgeschilderte Radwege erstrecken sich durch das ganze Land – von einfachen Flussrouten bis hin zu anspruchsvollen Gebirgstouren. Die Qualität der Wege ist hervorragend: gut asphaltiert, bestens beschildert und oft landschaftlich spektakulär.

Hinzu kommen viele radfreundliche Unterkünfte, gut ausgestattete Servicepunkte sowie Bahnverbindungen, die den Transport des Fahrrads einfach machen. Auch E-Biker finden vielerorts eigene Ladestationen und spezielle Routen.

1. Donauradweg – der Klassiker für Genießer

Donau

Der Donauradweg zählt zu den beliebtesten Radwegen Europas und ist perfekt für alle, die entspannt durch abwechslungsreiche Landschaften radeln möchten. In Österreich verläuft er auf etwa 330 Kilometern von Passau über Linz, die Wachau und Tulln bis nach Wien.

Highlights:

  • Die wunderschöne Wachau, UNESCO-Weltkulturerbe
  • Historische Städte wie Linz, Melk und Krems
  • Meist flache Streckenführung, ideal auch für Familien
  • Hervorragende Gastronomie entlang des Weges

Der Donauradweg ist bestens ausgebaut, sehr gut beschildert und bietet zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten speziell für Radfahrer.

2. Alpe-Adria-Radweg – von Salzburg ans Mittelmeer

Für alle, die etwas mehr Abenteuer suchen, ist der Alpe-Adria-Radweg eine fantastische Option. Die Strecke führt von der Mozartstadt Salzburg durch Kärnten und die Alpen bis nach Grado an der italienischen Adria.

Warum diese Route so beliebt ist:

  • Atemberaubende Alpenpanoramen
  • Der Tauernradweg als Einstiegsetappe
  • Gut ausgebaute Wege und Tunnel, z. B. durch alte Bahntrassen
  • Mediterrane Atmosphäre am Ziel

Besonders praktisch: Viele Steigungen lassen sich mit der Bahn umgehen, etwa durch den Tauerntunnel bei Böckstein.

3. Neusiedler See – entspannt durch die pannonische Landschaft

Neusiedlersee

Das Gebiet rund um den Neusiedler See im Burgenland ist ein Paradies für Genussradler und Familien. Die Region ist flach oder leicht hügelig, bietet mehr als 500 Kilometer Radwege und verwöhnt mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden.

Besondere Erlebnisse:

  • Radeln durch Weingärten und Nationalparks
  • Entspannte Picknickpausen am Wasser
  • Fähren verbinden verschiedene Orte am See
  • Kulinarische Highlights wie regionale Weine und Fischspezialitäten

Der B10-Rundweg um den See ist besonders beliebt und etwa 125 Kilometer lang – perfekt für eine gemütliche Mehrtagestour.

4. Ennsradweg – Natur und Kultur erleben

Weniger bekannt, aber absolut lohnenswert ist der Ennsradweg, der auf rund 250 Kilometern von Flachauwinkl bis zur Donau bei Enns führt. Er kombiniert alpine Landschaften mit kulturellen Highlights.

Gründe für den Ennsradweg:

  • Beeindruckende Schluchten und Wasserfälle
  • Historische Städte wie Radstadt und Steyr
  • Abwechslungsreiche Streckenführung (mittelschwer)
  • Ideal für geübte Radfahrer und E-Biker

Besonders schön ist die Passage durch den Nationalpark Gesäuse – ein echtes Naturhighlight.

5. Murradweg – durch die Steiermark

Der Murradweg folgt der Mur von den Hohen Tauern bis in die Südsteiermark und bietet auf über 450 Kilometern eine enorme landschaftliche Vielfalt.

Was diesen Weg besonders macht:

  • Alpenpanorama am Start, sanfte Weinberge im Süden
  • Genussreiche Stopps in der Südsteiermark (Kürbis-, Wein-, Apfelanbau)
  • Sehenswerte Städte wie Bruck an der Mur, Graz und Bad Radkersburg
  • Großteils leichtes bis moderates Streckenprofil

Ideal für alle, die Radfahren und Kulinarik verbinden möchten.

6. Mountainbike-Regionen für sportliche Fahrer

Bikepark Leogang

Wer lieber auf Trails unterwegs ist, findet in Österreich erstklassige MTB-Regionen:

  • Salzkammergut (Berge & Seen)
  • Bikepark Leogang (Downhill und Freeride)
  • Saalbach-Hinterglemm (großes Trailnetz)
  • Kitzbüheler Alpen (Flowtrails & Panoramarouten)

In vielen Regionen erleichtern Gondelbahnen den Aufstieg, sodass du dich voll auf die Abfahrt konzentrieren kannst.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für Radurlaub in Österreich ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer (Juli/August) kann es in tiefer gelegenen Regionen heiß werden, während Frühjahr und Herbst ideale Temperaturen bieten. In alpinen Regionen ist ab Juni mit schneefreien Passstraßen zu rechnen.

Österreich ist ein herausragendes Ziel für Fahrradurlauber – egal ob du entspannte Touren entlang von Flüssen suchst, sportliche Herausforderungen in den Alpen liebst oder genussvoll durch Weinregionen radeln möchtest. Dank der ausgezeichneten Infrastruktur, abwechslungsreicher Landschaften und einer großen Auswahl an Routen findest du hier die perfekte Kombination aus Aktivität, Naturerlebnis und Genuss. Wer Österreich mit dem Fahrrad entdeckt, lernt das Land auf besonders intensive und nachhaltige Weise kennen.

 

Österreich sportlich auf dem Mountainbike entdecken

Österreich ist ein wahres Paradies für Mountainbiker. Die Vielfalt der Landschaften, die gut ausgebaute Infrastruktur und die Qualität der Trails machen das Land zu einem der besten Ziele für alle, die den Sport lieben. Egal, ob du lieber gemütlich auf breiten Forstwegen fährst, technische Singletrails suchst oder spektakuläre Downhillstrecken bezwingen möchtest – in Österreich findest du garantiert die passende Region für dein nächstes Bike-Abenteuer.

Ein Klassiker unter den Mountainbike-Regionen ist das Salzkammergut. Zwischen glasklaren Seen und sanften Hügeln kannst du auf abwechslungsreichen Routen fahren. Besonders beliebt ist die Salzkammergut Trophy Strecke rund um Bad Goisern, die sowohl für ambitionierte Biker als auch für Genussfahrer Varianten bietet. Die Mischung aus Forststraßen, Naturtrails und kulturellen Highlights wie Hallstatt macht diese Region zu einem tollen Ziel für entspannte und aktive Touren gleichermaßen.

Für sportlich ambitionierte Fahrer ist die Region Saalbach-Hinterglemm fast schon ein Pflichtprogramm, es gilt als „home of lässig“: Hier wartet ein riesiges Netz an Trails, das für jeden Fahrstil etwas bietet. Das Gebiet verfügt über ein riesiges Trailnetz mit Flowtrails, Downhill-Strecken und Enduro-Runden, das mit vier Bergbahnen einfach erschlossen wird. Egal ob Anfänger oder Profi – hier findet jeder passende Trails: Flowige Strecken wie der „Blue Line Trail“ oder anspruchsvollere Abfahrten wie der „X-Line“ am Schattberg sorgen für Adrenalinkicks. Besonders praktisch: Mit der Joker Card kannst du viele Gondelbahnen kostenlos nutzen und Höhenmeter sparen. Auch der nahegelegene Bikepark Leogang – bekannt als Austragungsort von Weltcup-Rennen – ist ein Muss für Downhill- und Freeride-Fans.

Etwas entspannter, aber landschaftlich spektakulär ist die Region rund um die Kitzbüheler Alpen. Hier gibt es viele Touren für E-Mountainbiker und Genusssportler. Diese Region bietet abwechslungsreiche Touren mit spektakulären Ausblicken – ideal für Tourenfahrer und E-Mountainbiker. Der Fleckalmtrail gilt als einer der besten Singletrails des Landes. Flowige Trails, panoramareiche Höhenrouten und zahlreiche Almhütten, die zur Einkehr einladen, machen das Mountainbiken hier zu einem echten Vergnügen. Besonders schön ist die Strecke von der Hahnenkammregion über den Fleckalmtrail – einer der längsten Singletrails Österreichs.

In Tirol finden Mountainbiker ohnehin unzählige Möglichkeiten. Die Bike Republic Sölden ist ein Aushängeschild moderner Trailarchitektur. Hier gibt es eigens gebaute Naturtrails und Lines, die jeden Schwierigkeitsgrad abdecken. Das Konzept setzt auf ein umfassendes Wegenetz, das sowohl Anfänger als auch Könner begeistert. Besonders hervorzuheben ist der Spaßfaktor auf den flowigen Trails, die sich perfekt in die alpine Landschaft einfügen. Flowige Trails wie „Teäre Line“ oder „Ollweite Line“ machen riesig Spaß, auch für weniger geübte Fahrer.

 

Nicht zu vergessen ist auch das südlichere Bundesland Kärnten, das zunehmend als Mountainbike-Region an Bedeutung gewinnt. In Kärnten erwarten dich sonnige Trails, Badeseen zur Erfrischung und ein stetig wachsendes MTB-Angebot. Besonders rund um den Weissensee und am Nassfeld gibt es gut ausgeschilderte Trails – perfekt für Familien und Genussbiker. Rund um den Weissensee, im Gailtal oder am Koralpe Trail finden Mountainbiker eine spannende Mischung aus naturbelassenen Wegen, neu angelegten Trails und gemütlichen Touren. Kärnten bietet außerdem viele Badeseen, die nach einer anstrengenden Tour zur Abkühlung einladen – eine Kombination, die gerade im Sommer sehr attraktiv ist.

Weitere lohnenswerte Regionen:

  • Innsbruck – urbane Trails, Bikepark Innsbruck, Nordketten Singletrail
  • Montafon (Vorarlberg) – anspruchsvolle Touren in ursprünglicher Natur
  • Waldviertel – MTB-Geheimtipp mit viel Ruhe und abwechslungsreichem Gelände

 

Egal, für welche Region du dich entscheidest: In Österreich erwartet dich beim Mountainbiken nicht nur ein hochwertiges Angebot an Trails, sondern auch eine durchdachte Infrastruktur. Viele Hotels sind speziell auf Biker eingestellt, bieten Waschplätze, Werkstätten und geführte Touren an. Dazu kommen zahlreiche Bike-Verleihe und Kursangebote für Einsteiger oder Techniktraining für Fortgeschrittene. Österreichs Mountainbike-Regionen setzen außerdem stark auf Nachhaltigkeit und die harmonische Koexistenz von Bikern, Wanderern und Naturschutz – was das Erlebnis auf den Trails noch angenehmer macht.

Zusammengefasst: Österreich bietet vom alpinen Abenteuer über flowige Trails bis zu genussvollen Panorama-Touren alles, was das Mountainbiker-Herz begehrt. Wer einmal hier auf dem Bike unterwegs war, wird garantiert wiederkommen.

Plane jetzt Deinen Radurlaub in Österreich

Ein Fahrradurlaub in Österreich verspricht abwechslungsreiche Erlebnisse zwischen majestätischen Bergen, klaren Seen, charmanten Städten und weiten Flusstälern. Damit der Radurlaub sicher, entspannt und unvergesslich wird, gibt es einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest. Eine gute Vorbereitung und das Wissen um lokale Gegebenheiten sind der Schlüssel zu einer gelungenen Reise.

Zunächst einmal solltest du dir bewusst machen, dass Österreichs Landschaft sehr vielseitig ist. Je nachdem, ob du an der Donau entlang radelst, die Weinberge der Wachau erkundest oder dich an alpinen Routen in Tirol versuchst, unterscheiden sich die Anforderungen erheblich. Achte bei der Planung deiner Route also unbedingt auf das Höhenprofil und die Länge der Etappen. Viele Regionen bieten speziell ausgeschilderte Radwege, die nach Schwierigkeitsgrad und Erlebnischarakter abgestimmt sind. Informiere dich im Vorfeld gut über die Strecke und schätze realistisch ein, wie viel du dir pro Tag zutraust. Besonders in bergigen Gebieten können selbst kürzere Distanzen sehr anstrengend sein.

In Österreich herrscht Rechtsverkehr, und Radfahrer haben sich an die allgemeinen Verkehrsregeln zu halten. Innerorts solltest du, wenn vorhanden, Radwege benutzen. Außerhalb von Ortschaften ist das Fahren auf der Straße erlaubt, aber du musst besonders auf den Autoverkehr achten, da viele Landstraßen von Autos und Lkw stark befahren werden. Ein Helm ist in Österreich für Erwachsene zwar nicht verpflichtend, aber dringend empfohlen, insbesondere auf schneller befahrenen Strecken oder in den Bergen. Für Kinder unter 12 Jahren besteht Helmpflicht.

Die Infrastruktur für Radfahrer ist in Österreich hervorragend. Viele Hotels, Pensionen und Campingplätze haben sich auf Radurlauber eingestellt und bieten sichere Abstellmöglichkeiten, Ladestationen für E-Bikes sowie oft auch kleine Werkstätten oder Waschmöglichkeiten an. Es lohnt sich, bei der Buchung auf das Zertifikat „Bett+Bike“ oder ähnliche radfreundliche Auszeichnungen zu achten. Besonders auf beliebten Routen wie dem Donauradweg, dem Murradweg oder dem Alpe-Adria-Radweg solltest du deine Unterkünfte in der Hochsaison frühzeitig reservieren, um unnötigen Stress zu vermeiden und deine Tour so umsetzen zu können, wie du es dir vorstellst.

Beim Packen solltest du das wechselhafte Wetter im Auge behalten. Besonders in alpinen Regionen kann es auch im Sommer zu plötzlichen Wetterumschwüngen kommen. Eine gute Regenjacke, eine warme Schicht für kühlere Abfahrten sowie Sonnencreme und eine Sonnenbrille sollten auf jeden Fall in deinem Gepäck sein. Für eine Erfrischung im See solltest du auch Badekleidung dabei haben. Wasserdichte Fahrradtaschen helfen, Kleidung und Technik vor unerwarteten Regenschauern zu schützen. Ein kleines Reparaturset mit Ersatzschlauch, Multitool und Pumpe gehört ebenfalls zur Grundausstattung, ebenso wie genügend Wasser und Snacks für unterwegs, da nicht in jedem Tal eine Einkehrmöglichkeit garantiert ist.

Wenn du mit dem E-Bike unterwegs bist, achte darauf, deine Akkuladung gut zu planen. In Österreich gibt es viele Ladestationen speziell für E-Bikes, aber in abgelegenen Regionen kann es trotzdem vorkommen, dass du längere Strecken ohne Lademöglichkeit überwinden musst. Ein zweiter Akku oder eine strategische Etappenplanung mit Pausen in Cafés oder Hotels mit Lademöglichkeit kann hier sehr hilfreich sein.

Österreich legt großen Wert auf den Schutz der Natur, insbesondere in Nationalparks und Schutzgebieten. Bleibe deshalb auf den ausgewiesenen Wegen und respektiere eventuelle Fahrverbote. Gerade in alpinen Regionen sind viele Wege offiziell als Wanderwege ausgewiesen; wenn Radfahren dort nicht erlaubt ist, solltest du Rücksicht nehmen und alternative Routen wählen. Viele Regionen bieten eigene Mountainbike-Strecken oder Flowtrails an, auf denen du dich frei und sicher bewegen kannst.

Zusammengefasst: Wer in Österreich mit dem Fahrrad Urlaub macht, sollte auf eine gute Vorbereitung, eine angemessene Selbsteinschätzung, die passende Ausrüstung und auf Rücksicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und der Natur achten. Mit diesen Grundregeln steht einer unvergesslichen Reise durch eines der schönsten Fahrradländer Europas nichts mehr im Weg. Ob gemütlich entlang der Flüsse oder sportlich durch die Berge – Österreich bietet für jeden Radurlauber das passende Erlebnis.

Das solltest du für deinen Fahrradurlaub in Österreich unbedingt einpacken

Ein Fahrradurlaub in Österreich bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Bewegung – ganz gleich, ob du gemütlich entlang der Donau radeln, durch die Weinberge der Wachau cruisen oder die alpinen Landschaften Tirols und Vorarlbergs erobern möchtest. Damit deine Reise auf zwei Rädern ein voller Erfolg wird, ist eine gute Ausrüstung entscheidend.

Das wichtigste „Gepäckstück“ ist natürlich dein Fahrrad. Es sollte gut gewartet und auf die geplante Route abgestimmt sein. Wer sich vor allem auf flachen Radwegen wie dem Donauradweg bewegt, kommt mit einem gut ausgestatteten Trekkingrad oder einem Tourenrad bestens zurecht. Für sportliche Touren durch bergiges Gelände empfiehlt sich ein Rad mit zuverlässiger Schaltung und kräftigen Bremsen, etwa ein Gravelbike oder ein E-Mountainbike. Besonders E-Bike-Nutzer sollten daran denken, Ladegerät und bei längeren Etappen eventuell einen Ersatzakku mitzunehmen. Eine regelmäßige Überprüfung von Bremsen, Kette, Lichtanlage und Reifendruck vor der Reise ist Pflicht.

Zur Grundausstattung gehört außerdem ein solider Fahrradhelm – auch wenn in Österreich keine generelle Helmpflicht für Erwachsene besteht, ist er in Anbetracht alpiner Abfahrten und höherer Geschwindigkeiten dringend zu empfehlen. Ergänzt wird die Schutzausrüstung idealerweise durch Radhandschuhe, die nicht nur bei Stürzen schützen, sondern auch den Komfort auf langen Strecken erhöhen.

Für die Gepäckaufbewahrung sind wasserdichte Fahrradtaschen unverzichtbar. Zwei größere Taschen für den Gepäckträger und eine Lenkertasche für wichtige Dinge wie Karte, Smartphone, Geldbörse und Snacks sind die optimale Kombination. Wer mehrtägige Touren plant, sollte seine Kleidung und Ausrüstung in leichten, gut verstaubaren Beuteln sortieren. So bleibt alles übersichtlich und auch bei einem plötzlichen Regenschauer geschützt.

Was die Kleidung betrifft, solltest du unbedingt auf das Zwiebelprinzip setzen. In Österreich kann das Wetter schnell umschlagen, besonders in höher gelegenen Regionen. Atmungsaktive Radtrikots, gepolsterte Radhosen und funktionelle Funktionsunterwäsche sorgen für Komfort während der Fahrt. Eine leichte Windjacke sowie eine hochwertige Regenjacke gehören ebenso ins Gepäck wie eine wärmere Schicht (z. B. ein Fleece), damit du bei kühleren Temperaturen oder auf langen Abfahrten nicht auskühlst. Für den Abend und Erkundungstouren abseits des Fahrrads solltest du zudem bequeme Freizeitkleidung und Wechselschuhe einpacken.

Nicht zu vergessen ist ein kleines, aber effektives Reparaturset. Dazu gehören ein Multitool, ein Ersatzschlauch, Flickzeug, Reifenheber und eine Mini-Luftpumpe. Gerade in weniger frequentierten Regionen kann es dauern, bis professionelle Hilfe erreicht wird – kleine Pannen solltest du selbst beheben können. Eine Kette Öl für unterwegs hilft, dein Rad auch nach Regenfahrten geschmeidig zu halten.

Bei der Navigation helfen digitale Helfer wie Smartphone-Apps (etwa Komoot oder Bikemap) sowie Offline-Karten. Eine Handyhalterung fürs Fahrrad, eine Powerbank und gegebenenfalls ein externes GPS-Gerät sorgen dafür, dass du auch in abgelegeneren Regionen nicht die Orientierung verlierst. Wer lieber klassisch plant, sollte eine aktuelle Radwanderkarte dabeihaben.

Für die persönliche Versorgung unterwegs gehören ausreichend Wasser (mindestens zwei Flaschen) und energiereiche Snacks wie Müsliriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte ins Handgepäck. Besonders bei hochsommerlichen Temperaturen oder längeren Bergetappen ist eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme wichtig. Ergänzend dazu solltest du Sonnencreme, Lippenpflege mit UV-Schutz, eine Sonnenbrille und ein kleiner Vorrat an Blasenpflastern und Erste-Hilfe-Materialien mitnehmen. Auch Deine im Alltag benötigten Medikamente solltest Du – sofern erorderlich – griffbereit haben.

Und schließlich die Dokumente: Personalausweis oder Reisepass, Krankenkassenkarte, eventuell Buchungsbestätigungen für Unterkünfte und eine Kreditkarte sollten sicher verstaut, aber schnell griffbereit sein. Ein wenig Bargeld schadet ebenfalls nicht, da nicht alle Berghütten oder kleinen Dorfcafés Kartenzahlung akzeptieren.

Zusammengefasst: Wer mit der richtigen Ausrüstung auf Fahrradtour durch Österreich startet – vom technisch einwandfreien Rad über wetterfeste Kleidung bis hin zur cleveren Navigation – legt den Grundstein für einen entspannten, sicheren und unvergesslichen Urlaub. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du die Vielfalt Österreichs auf zwei Rädern in vollen Zügen genießen.

Deine Packliste für deinen Urlaub in Österreich

  • Fahrrad:
    • Gut gewartet (Bremsen, Kette, Licht, Reifendruck prüfen)
    • Passendes Rad wählen (Trekkingrad, Gravelbike, E-Bike je nach Route)
    • E-Bike: Ladegerät und ggf. Ersatzakku mitnehmen
  • Schutzausrüstung:
    • Fahrradhelm dringend empfohlen
    • Radhandschuhe für Schutz und Komfort
  • Gepäck:
    • Wasserdichte Fahrradtaschen (Gepäckträger + Lenkertasche)
    • Sortieren in leichten Packbeuteln
  • Kleidung:
    • Zwiebelprinzip: Funktionsunterwäsche, Radhosen, Radtrikots
    • Wind- und Regenjacke
    • Warme Schicht (z. B. Fleece)
    • Freizeitkleidung und Wechselschuhe für den Abend
  • Reparaturausrüstung:
    • Multitool, Ersatzschlauch, Flickzeug, Reifenheber, Mini-Pumpe
    • Kettenöl für Pflege unterwegs
  • Navigation & Technik:
    • Smartphone mit Navi-Apps (z. B. Komoot, Bikemap)
    • Handyhalterung fürs Rad, Powerbank
    • Offline-Karten oder klassische Radkarten
  • Verpflegung unterwegs:
    • Mindestens 2 Wasserflaschen
    • Energieriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte
    • Sonnencreme, Sonnenbrille, Lippenpflege mit UV-Schutz
  • Dokumente:
    • Personalausweis/Reisepass
    • Krankenkassenkarte und evtl. Auslandskrankenversicherung
    • Buchungsbestätigungen, Kreditkarte und etwas Bargeld

Fahrradurlaub in Österreich – Packliste

Fahrrad & Technik

  • Fahrrad technisch geprüft (Bremsen, Schaltung, Licht, Reifen)
  • Passendes Fahrrad gewählt (Trekkingrad / Gravelbike / E-Bike)
  • E-Bike: Ladegerät und ggf. Ersatzakku eingepackt
  • Fahrradschloss (am besten Bügel- oder Faltschloss)

Schutzausrüstung

  • Fahrradhelm
  • Radhandschuhe
  • ggf. Knie-/Ellenbogenschoner (für sportliche Touren)

Gepäck & Taschen

  • Wasserdichte Hinterradtaschen
  • Lenkertasche für Wertsachen
  • Packbeutel zur Organisation

Kleidung (Zwiebelprinzip)

  • Funktionsunterwäsche
  • Radhosen mit Sitzpolster (mind. 2 Stück)
  • Atmungsaktive Radtrikots / T-Shirts
  • Wind- und Regenjacke
  • Warme Schicht (Fleece oder Softshelljacke)
  • Sonnenmütze oder Buff
  • Freizeitkleidung für den Abend
  • Bequeme Wechselschuhe
  • Socken und Unterwäsche zum Wechseln

Reparatur & Pflege

  • Multitool
  • Flickzeug und Ersatzschlauch
  • Reifenheber
  • Mini-Luftpumpe
  • Kettenöl und Reinigungstuch

Navigation & Elektronik

  • Smartphone mit installierten Navi-Apps (z. B. Komoot, Bikemap)
  • Handyhalterung fürs Fahrrad
  • Powerbank
  • Offline-Karten / Radkarten
  • Ladegeräte für alle Geräte

Verpflegung & Hygiene

  • 2 Trinkflaschen (je 0,75–1 Liter)
  • Energieriegel / Snacks
  • Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor)
  • Sonnenbrille mit UV-Schutz
  • Lippenpflege mit UV-Schutz
  • Feuchttücher / Desinfektionsmittel
  • kleines Reisehandtuch
  • Mini-Reiseapotheke (Pflaster, Blasenpflaster, Schmerzmittel)
  • Waschmittel in Reisegröße

Wichtige Dokumente

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Krankenkassenkarte und Auslandskrankenversicherung
  • Buchungsbestätigungen (gedruckt oder digital)
  • Kreditkarte / EC-Karte
  • Bargeld (in Euro)
  • Notrufnummern / ICE-Kontakte (In Case of Emergency)